Zahnfüllungen

Der Zahnbelag (Plaque) verursacht neben Zahnfleischerkrankungen auch die Zahnkaries (früher Zahnfäule). Es handelt sich um eine Erkrankung von Zahnhartgewebe (Zahnschmelz und Dentin). Bakterien (Streptokokken) produzieren mit in der Plaque vorhandenen Kohlenhydraten (Zucker) organische Säuren, die den Zahn angreifen und sogenannte "Löcher" entstehen lassen.

Aufgabe des Zahnarztes ist es, die Karies zu entfernen und das "Loch" mit den geeigneten Füllungsmaterialien zu versorgen, die der Zahnarzt nach dem Entfernen der Karies in der gleichen Sitzung einbringen kann

• Amalgam

• Kunststoff (Komposite)

• Keramikinserts

und solchen, die von einem Zahntechniker hergestellt werden und in einer späteren Sitzung eingegliedert werden

• Kompositinlays

• Goldinlays

• Keramikinlays

• Veneers

Jedes Füllungsmaterial hat seine Vor- und Nachteile!

Amalgam:

• sehr gut geeignet für Seitenzähne 
• geringe Ästhetik (silber bis schwarz)
• sehr gute Haltbarkeit und Funktion
• keine Kosten

Kunststoff für Frontzähne:

• sehr gut
• gute Ästhetik
• gute Haltbarkeit
• keine Kosten

Kunststoff für Seitenzähne:

• bei kleineren Defekten zu empfehlen
• aufwendige Verarbeitung
• gute Ästhetik
• Haltbarkeit und Funktion eingeschränkt
• Mehrkosten

Keramikinsert:

• aufwendige Eingliederung
• ideal in Front und Seitenzahnbereich
• sehr gute Ästhetik
• sehr gute Haltbarkeit und Funktion
• nur bestimmte Füllungsformen möglich
• Mehrkosten

Kompositinlay:

• ideal im Seitenzahnbereich
• gute Ästhetik
• gute Haltbarkeit und Funktion
• Privatleistung

Goldinlay:

• perfekt im Seitenzahnbereich
• geringe Ästhetik
• die beste Haltbarkeit und Funktion aller Materialien
• Privatleistung

Keramikinlay:

• ideal im Seitenzahnbereich
• perfekte Ästehtik
• gute Haltbarkeit und Funktion
• Privatleistung

Veneer (Keramikverblendschalen)

• perfekt für Frontzähne
• perfekte Ästehetik
• gute Haltbarkeit und Funktion
• Privatleistung


Compomere und Glasiomere sind in ihrer Haltbarkeit stark eingeschränkt und können als Provisorium verwendet werden.

Amalgam wird wegen seines Quecksilbergehaltes für verschiedene Krankheiten verantwortlich gemacht. Ein Zusammenhang wurde aber nie nachgewiesen.

Nachgewiesen wurde allerdings, dass Sie beim Genuß eines Süßwasserfisches die 50 fache Menge Quecksilber aufnehmen, die eine Amalgamfüllung über Ihr ganzes Leben an Ihren Körper abgibt. Meeresfische haben einen noch höheren Quecksilbergehalt. Schon Paracelsus hat erkannt, dass ein Gift nur von der Dosis abhängt.

Kunststoff (Komposite) nimmt Feuchtigkeit auf und verändert seine Farbe.

Keramik ändert nie seine Farbe, kann aber aufgrund seiner Härte brechen.

Veneers sind sehr dünne Keramikschichten, die im Dentallabor individuell für den Patienten hergestellt werden und beim Zahnarzt fest mit dem Zahn verbunden werden. Somit können sowohl Zahnfarbe und auch die Zahnstellung optimiert werden.

Was glauben Sie, warum so viele Medienstars so schöne Zähne haben?